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Miteinander essen

11.09.2025

Auf den großen vier V beruht unser Leben: Verstehen, Vertrauen, Verzeihen, Verzichten.

Welch eine Weisheit. Ich habe sie bei Joachim „Blacky“ Fuchsberger gefunden. Damit ist alles gesagt im zwischenmenschlichen Bereich. Das gilt sowohl für Paarbeziehungen wie für Freund-schaften und auch für das Eltern-Kind-Verhältnis.

Das erste V: Verstehen. Wenn ich den oder die andere nicht verstehe, kommt kein Verhältnis zustande. Verstehen kann ich nur, wenn ich die Biografie kenne. Warum ist mein Gegenüber so geworden? Was hat sie oder ihn geprägt? Warum sind manche für mich unverständlichen Verhaltensweisen gar nicht gegen mich gerichtet, sondern haben ihre Wurzel in der Vergan-genheit?

Vertrauen. Vertrauen ist der Anfang von allem. Wenn ich meiner Partnerin nicht vertraue, kann ich es auch gleich bleiben lassen. Wenn ich nach einem Vertrauensbruch nicht bereit bin, wie-der Vertrauen aufzubauen, ist es Zeit für eine Trennung. Wenn ich meinem Kind nicht vertraue, wird es seinen Weg ins Leben nicht finden.

Verzeihen. „Das verzeihe ich Dir nie!“ ist das Ende der Freundschaft. Ich habe es so erlebt. Ein langjähriger Freund konnte mir nicht verzeihen und hat die Freundschaft gekündigt. Keine zweite Chance. Das wars.

Und schließlich das Verzichten: das ist vielleicht am schwersten. Für mir jedenfalls. Die Erkennt-nis, dass meine Partnerin kein Wunscherfüllungsautomat ist, ist der Schlüssel zu dauerhaftem Glück. Auf das zu sehen, was sie mir zu geben vermag und nicht nur auf das, was ich bei ihr vermisse. Verzichten – um der Liebe willen.

Auf den großen vier V beruht unser Leben: Verstehen, Vertrauen, Verzeihen, Verzichten. Danke Blacky Fuchsberger.